Preisgeld

Für jeden Fußballverein ist es enorm wichtig und profitabel die Champions League zu erreichen. Bei einigen Vereinen sind die Playoff-Spiele, für das Erreichen der Gruppenphase zu Beginn der Saison, bereits die wichtigsten Spiele der Saison. Durch die drei garantierten Heimspiele in der Gruppe können hohe Summen durch Zuschauereinnahmen und Merchandising Verkäufe erzielt werden. Für die besten Mannschaften sind Einnahmen von über 100 Millionen Euro in der gesamten Champions-League-Saison möglich. Alleine für einen Punkt in der Gruppenphase erhalten die Vereine 450.000 Euro als Preisgeld.

Champions League Clubs erhalten 450 000 € Preisgeld

Bei solchen Summen wird schnell klar, dass insbesondere für die kleineren Vereine die Gruppenphase die ganze Planung für die Saison und darüber hinaus verändern kann. Die Spielergehälter von einem „Fußballzwerg“ wie Malmö FF beispielsweise belaufen sich ca. 160 Millionen.

Das Erreichen der Gruppenphase deckt bereits einen guten Teil der gesamten Kosten ab. Bei den Riesen im europäischen Fußball verhält es sich ein wenig anders. Größen wie Barca, Real Madrid, Chelsea oder Manchester City sind ebenfalls am Preisgeld interessiert, doch der Prestige des Titelgewinns steht für diese Mannschaften eindeutig im Vordergrund.

Gelegentlich geben diese Vereine für den Transfer und das Spielergehalt eines einzelnen Spielers so viel Geld aus, wie es in der gesamten Champions-League-Saison als feste Prämien zu erhalten gibt.

Neben der festen Prämien und Stadioneinnahmen gibt es in der Champions League eine weitere extrem lukrative Einnahmequelle – das Fernsehen und Livestream-Angebot. Fast fünf Milliarden Euro nimmt die UEFA mit der Vermarktung der TV-Rechte ein. Das Geld wird an die teilnehmen Fußballvereine zurückgeführt. Welcher Verein wie viel Geld erhält, hängt vom heimischen TV-Markt sowie der Stellung des Vereins in diesem Markt ab.